Hallo,

ich bin von meiner kleinen Tour zurück und das Moppped hat brav durchgehalten, wenn man davon absieht, dass sie der Meinung war, 130 kmh wären schnell genug für mich  :o Ausserdem lag der Spritverbrauch bei unmenschlichen 8,5 bis 9 Litern auf 100 km  :'(

Das hat mich dazu veranlasst, noch mal den Spritstand in der Schwimmerkammer zu kontrollieren und siehe da er ist zu niedrig. Also hab ich den Vergaser rausgenommen, wenn ich schon mal dabei war ihn schön saubergemacht, alles mit Druckluft durchgepustet und dann die Lasche (so nenn ich das Teil mal) an der die Schwimmernadel aufgehängt ist ein wenig nach unten gebogen.

Wieder eingebaut und: Positiv: Sie ist ja schon immer gut angesprungen, aber so gut wie jetzt noch nie  :)  Sie dreht bei voll gezogenen Choke auf rund 4000 Umdrehungen, lässt sich aber durchwegnehmen des chokes sehr schön auf eine optimale Drehzahl runterregeln. In warmen Zustand läuft sie auch sehr schön rund mit stabiler Drehzahl.

Negativ: Der Spritstand ist immer noch zu niedrig  >:( Bei ner Testfahrt über die Autobahn war bei 140 kmh schluss, deckt sich also mit dem Messergebnis....

Jetzt meine Frage: Hab ich überhaupt in die richtige Richtung gebogen? Die Schwimmernadel ist ja an so einer Lasche aufgehängt die ein wenig nach unten gebogen ist (wenn der Vergaser auf dem Kopf steht und ich die Schwimmerkammer abgenommen habe). Muss diese Lasche jetzt weiter nach unten gebogen werden um den Spritstand zu erhöhen?

Ich gebs zu natürlich könnte man das durch öfteres ein und ausbauen und verbiegen austesten, aber ich will endlich mal mit dem Vergaser fertig werden *heul*, deshalb bitte ich euch um Rat.

Liebe Grüße,

Claus

Das ist eine fiese Frage ..... aber leichte Antort ..... das ganze ist doch einen HEBLWIRKUNG  ;)
Sprich, die Schwimmer ( das sind die Beiden Hohlkörper ) drehen sich doch um eine kleine Welle und in der Mitte drücken diese Schwimmer die Schwimmerkammernadel rauf ( Benzin fleißt NICHT in die Kammer) oder runter ( Benzin FLIESST in die Kammer) .
Ergo, wenn Du das Metallblättchen, an dem die Nadel hängt ( bei ausgebauten Zustand) mehr zu den Schwimmer biegst ..... kommt mehr Benzin rein.

Aber gaaaaanz vorsichtig, zu viel biegen, und Deine Kammer laufen immer über, weil die Nadel nicht schleisst.

Zum messen .... kannst Du einee genau Anleitung hier im Forum finden ....

Und zwar im Repair Manuel der Xv750se, unter dem Botum "TECHNICS" ... dann> Carburetor ( Vergaser )->      (F) Adjustment -> 4-8  ;)

Alles auf DEUTSCH beschrieben  ;)

Hallo Odin,

gut, dass mit dem Messen, dass bekomm ich inzwischen hin. Aber in welche Richtung ich den Schwimmerarmlappen biegen muss, dass ist mir immer noch ein Rätsel. Ich hab zwar das Prinzip, nach dem das System arbeitet verstanden, aber ich hab eine ganz miese räumliche Vorstellungsgabe. Deine Aussage zu dem Schwimmer hin für mehr Benzin bringt mich nicht so richtig weiter...

Ich sitz jetzt hier mit dem Vergaser vor dem Rechner und drehe ihn in alle Richtungen :-[ Also wenn ich das System einigermaßen verstanden hab, muss ich den Schwimmeramlappen nach oben, sprich zu den Metallplatten hin biegen, an dem die Schwimmerkörper befestigt sind, damit der Weg, den die Schwimmernadel zurücklegen muss, bis sie schließt (wenn die Kammer voll Benzin ist) länger wird). Richtig?

Ich werde es jetzt einfach mal probieren und hoffen....

Gruß

Claus

@Claus ...... okay .. also mache ich mal "malen nach Zahlen" für Dich .. dann geht es leichter ....




Denn das mit dem räumlichen Vorstellungsverögen, haben viele das Problem, nur SIE sind nicht so mutig wie DU und geben es zu

Hallo Claus,
bei einem Verbrauch von 8-9 Litern  und zu niedrigem Level in der Schwimmerkammer würde ich auf Loch im Tank tippen.
Scherz Beiseite: wenn du die Vergaser grade draußen hast, kannst du den Stand auch nicht eingebaut gut kontrollieren, Verg. vorsichtig in der richtigen Neigung mit Lappen einspannen, Tank höher positionieren, Schläuche anklemmen und  testen. So lange einstellen bis der Stand stimmt. (Oberkante Schwimmer-Deckel, nicht drüber).
Das spart viel Zeit und Generve, wenn alles andere stimmt, sollte der Verbrauch bei 6-7,5 Litern liegen, sonst läuft da was zu fett,  Luftfilter dicht  oder was anderes ist im Argen. 130 Spitze klingt nicht gut, 170 aufrecht  (über 6000 u/min im 5. ) dürfen es schon sein.  Ach ja: Schwimmer hängend (vergaser Aufrecht)-- Zunge nach oben biegen: weniger Sprit in der Kammer. Aufpassen: man kann den Schwimmer auch verkehrt herum einbauen, glaube ich.
Gruß Ali

So, das war jetzt zeitgleich mit Odin.

Hallo,

erstmal danke für die Antworten. Odin, malen nach Zahlen ist gut :) Jetzt sollte ich es hinbekommen, falls der Vergaser noch mal raus muss... Ich hab auch keine Probleme damit meine Schwächen zuzugeben, warum auch, dafür hab ich halt woanders meine Stärken  :) Ich hab jetzt auf Verdacht  nach oben gebogen (das war bevor ich eure Postings gelesen hab, wobei mir Ali´s Hinweis, dass man den Schwimmer auch falsch rum einbauen kann schon wieder Angst macht.

Ergebnis: Beim hinteren Zylinder stimmt der Spritstand jetzt wohl, beim vorderen ist es noch ein ganz klein bisserl zu wenig. Allerdings: Ich hatte ja vorhin geschrieben, dass sie beim Kaltstart und voll gezogenem Choke auf 4000 Umdrehungen läuft, sich aber prima über den Choke runterregeln lässt. Jetzt dreht sie bei voll gezogenem Choke nur noch auf ca.1500 Umdrehungen läuft aber in warmen Zustand stabil auf ca. 1100 was ja auch ok ist.

Zum Thema Leistung: Sie lag ursprünglich bei ca 165 Spitze und einem Verbrauch von 6,5 Litern, in diesem Frühjahr ging der Verbrauch dann auf 9 Liter hoch (deshalb hab ich mit dem ganzen gemurkse ja angefangen) Kurzfristig ging nach dem kürzen der Zündkabel der Verbrauch wieder runter, stieg dann aber wieder an. Luftfilter ist definitiv sauber, Ansaugstutzen sind dicht, daran kanns nicht liegen, aber vielleicht passt es jetzt ja.

Ich werd jetzt mal auf die Autobahn fahren, schauen was sie an Top Speed bringt und dann auch mal das Kerzenbild prüfen, dass war ja mit ein Grund meiner Ängste, weil besonders bei hinteren Zylinder die Kerze eher weiß als braun war. Sobald ich wieder da bin geb ich Rückmeldung  :)

Gruß

Claus

Hallo,

ich werd noch komplett wahnsinnig, es will einfach nicht werden. Bei Tempo 130 spätestens 140 ist Feierabend, mehr geht nicht. Kerzenbild sieht auch nicht gut aus, viel zu weiß. Als ob sie einfach zu wenig Sprit bekommt.... :(

Ich hab nochmals den Benzinstand in den Schwimmerkammern gemessen, ist am unteren Ende, aber noch im Toleranzbereich, aber das allein kann es doch nicht sein, oder?

Ich werd heute Abend noch mal den Vergaser ausbauen, dafür sorgen, dass noch ein klein bisserl mehr Sprit in die Schwimmerkammern kommt, aber was könnte es noch sein?

Luftfilter ist definitiv sauber, ist ein neuer drin, da kann man doch auch nix falsch machen, oder? Ist ja nur der Filterkastenwo oben das Ansaugroht unter der Sitzbank ist wo sie sich frische Luft holt und das andere ende, dass zum Vergaser führt...

Ratlose Grüße,

Claus

CLAAAAUUUSSSS ... Du hast doch den fehler soeben selber beschrieben .. !!!!!

Dein GEMISCH ist nicht mehr richtig und Du hast irgendwo etwas Dreck im Kanal .....

Wenn Dein Kerzenbild zu WEI? ist, dann läuft Deine Kiste zu MAGER ( d.h. = zu viel Luft und zuwenig Benzin )
Unter den Vergaser, auf der4 höhe der Drosselklappe, ist eine kleinen Schraube, die zur GEMISCH Einstellung ist, wenn dort sich ein "kleiner Krümmel Dreck" eingesetzt hat, dann drehtst DU durch !!! Kenne das  :-?

Tipp .... lass mal Deinen Schwimmer sein wie SIE sind .. wenn Du sagt das die Höhe stimmt .... und drehe mal dieses Beiden Schrauben VORSICHTIG GANZ raus ..... anschiessend ganz VORSICHTIG ganz reindrehen, aber OHNE GEWALT fest drehen, sonst bricht die Spitze ab  :o.

Wenn Du es ganz eingedreht hast, drehst Du erstmal BEIDE SCHRAUBEN ( je Vergaser EINE) 2,5 Umdrehungen raus ( auf einen BIT sich eine Markirung anmalen oder Kerbe mit der Feile) Somit hast Du mal einen Grundeinstellung.
Dann geht das VORSICHTIGE drehen an diesen Gemischschrauben los .... manchmal reicht nur eine 1/16 Drehung um die richtige farbe auf den Zündkerzen zu bekommen .... für hinten immer lieber etwas FETTER ( dunkler) damit der hintere Zylinder etwas "Innengekühlt"( kein Witz) wird.

Dann das zweite Ding !!! ..... DEINE ZÜNDKABEL .... ich habe mal den großen Fehler gemacht und habe GUTE und TEURE renn Zündkabel gekauft, weil ich dachte damit einen bessern Zündfunken zu bekommen .... GROßER Fehler .... wechsel mal Deine Zündkabel aus, oder schneide an Beiden Kabel, an jedem Ende mal ca. 1cm ab, denn durch Feuchtigkeit und regen, beginnen die Kabel zu korodieren und somit ist eine schlechte Übertragung des Zündfunken gegeben ... ( besser sind die Zündspulenzündkerzenstecker von einer Yamaha R1 ... keine Zündkabel mehr und super Fahrverhalten ) ....

Wenn Du das alles hast, erst dann weiter am Vergaser spielen .....


Ach ja ...... die Schwimmer hängen im Vergaser so wie auf dem Bild, und eigendlich kann man die NICHT verkehrt rum einbauen  ;)

Hallo Odin

bin grad heimgekommen und reichlich deprimiert, irgendwie läuft sie jetzt noch schlechter, als die ganze Zeit schon.... :'( aber der Reihe nach, zu dem was Du geschrieben hast:

Ich beginne mal mit den Zündkabeln: Gekürzt hab ich die schon mal (Du hattest mir in meinem Beitrag wo es um den hohen Spritverbrauch ging den Tipp gegeben). Dardurch wurde es kurzfristig besser, leider nur kurzfristig, das wechseln der Zündkerzenstecker hat nix gebracht. Kann ich problemlos die von der R1 verbauen? Dann werde ich mir dir mal besorgen, aber zuerst sollte der grundsätzliche Kram erledigt sein. An den Zündfunken glaub ich momentan nicht, denn selbst als sie noch ungekürzt waren, lief sie ihre 165 Sachen.

Die Schraube bzw. die Schrauben die Du meinst (je Vergaser eine) sind die Leerlaufgemischeinstellschrauben, richtig? Die hatte ich schon mehrfach draussen. Ich kann mich erinnern, dass eine von beiden immer nur widerwillig rauskommt, da muss ich immer ein wenig mit dem Schraubenzieher "popeln" damit die rauskommt. Nachdem ich sie draussen hatte, habe ich den Kanal anständig mit Druckluft aus der Dose durchgepustet und dann wie im Werkstatthandbuch beschrieben, die Schrauben ganz reingedreht und dann ca. 1½ bis 1¾ Umdrehungen vom inneren Anschlag zurück. Du schreibst jetzt 2,5 Umdrehungen zurück. OK, probier ich gerne aus, kann denn das die zu niedrige Leistung erklären???  Das mit der Innenkühlung ist mir klar, deshalb hatte ich bei meiner Tour ja Angst, dass mir der Motor draufgeht und bin ausgesprochen moderat gefahren.  Du schreibst von einer 1/16 Umdrehung zur Feinjustierung dieser Schrauben. Das geht doch nur, wenn der Vergaser ausgebaut ist, wenn er eingebaut ist, kommt man doch überhaupt nicht richtig ran um diese Schraube zu verstellen, richtig?

So, nun noch mal zu meinem momentanen Frust. Als ich eben eine Testfahrt gemacht hab, wollte sie überhaupt nicht gut laufen, mal gings, dann wieder nicht. Beide Auspuffrohre waren heiß, also lief sie auf zwei Zylindern. Ich hab mir das dann mal bei Standgas im stehen angeguckt beim Krümmer vom hinteren Zylinder ist ein Loch (ja der Auspuff ist die nächste Baustelle und der blöde Auspuff ist so sauteuer), da kam Sprit rausgesuppt, also ist der Vergaser für den hinteren Zylinder übergelaufen, warum weiß ich nicht, heute Mittag/Vormittag war noch alles ok...

Na ja was solls, ich guck mir das morgen noch mal an, dann kommt der Vergaser noch mal raus und ich nehm die Einstellung an den Leerlaufgemischeinstellschrauben so vor, wie Du es beschrieben hast mit den 2,5 Umdrehungen....  

Da es zum Schrauben jetzt eh zu dunkel ist, werd ich jetzt mal mein Abendessen kochen und meinen Frust mit einem oder zwei Gläsern Rotwein runterspülen...

Gruß

Claus

Hallo Odin und alle anderen  :)

es geht voran, fragt sich nur wohin....ich muss noch mal laut um HIIIIIILFE rufen....

Ich hab heute früh den Vergaser wieder ausgebaut, habe diesmal wie von Odin beschrieben, die Leerlaufgemischschrauben ganz rausgedreht, dann alles mit Druckluft durchgepustet und danach die Schrauben vorsichtig bis zum Anschlag wieder reingedreht, danach 2,5 Umdrehungen rausgedreht. Auffallend ist, dass  die Leerlaufgemischeinstellschraube vom hinteren Zylinder (das ist ja auch der, der zu mager ist) nicht gut rausgeht, während die andere fast von selbst rausgeht, muss ich bei der vom hinteren Zylinder mit der Spitze vom Schraubenzieher und einer Pinzette den Schraubenkopf packen und nach oben ziehen, damit sie rauskommt. Sie geht auch schlechter rein (obwohl definitiv alles sauber ist). Bei dieser Schraube muss ich ein ganz klein wenig Druck ausüben, damit sie greift, dann lässt sie sich leicht reinschrauben. Die Federn die unter den Schrauben sind, sind bei beiden Vergasern identisch.

So, dann Vergaser wieder rein und Testfahrt auf die Autobahn. Warmgefahren und Vollgas. Bisher hat sie ja bei 130 kmh und 5000 Umdrehungen dichtgemacht, diesmal bin ich auf rund 145 kmh bei etwas mehr als 550 Umdrehungen gekommen, dann war der Sprit alle und bis ich auf Reserve umgeschaltet hab, war die Autobahn zuende...Ich hab dann noch mal getankt, danach war dann wieder bei ca. 135 kmh schluss.

Kerzenbild wie folgt:Vorderer Zylinder, dunkel, eigentlich schon zu dunkel. Hinten: Immer noch viel zu hell, sehr seltsam...

Jetzt kommt noch was seltsames: Als sie so im Leerlauf tuckerte viel mir so ein, ich nenne es mal "schnorcheln" auf, war weg, sobald man ein wenig Gas gegeben hat. Also vielleicht irgendwo Falschluft? Würde ja auch erklären warum der hintere Zylinder zu mager ist. Das hatte ich zwar ganz am Anfang schon mal kontorllier, aber doppelt hält ja besser....Also hab ich sie im Leerlauf laufen lassen und hab dann mit Starthilfespray den Ansaugstutzen des hinteren Zylinders eingesprüht, passiert ist nix, also nicht undicht...Das gleiche beim vorderen Zylinder gemacht und siehe da, die Drehzahl geht runter  :o ABer dann müsste der vordere Zylinder doch zu mager sein und nicht der hintere....

Ich bin jetzt wieder mal ziemlich ratlos.. So, ich muss jetzt ein bisserl was für den morgigen Arbeitsttag vorbereiten, danach werd ich wohl den Vergaser noch mal ausbauen, ich werd den Verdacht jetzt auch nicht los, dass was mit der Leerlaufgemischeinstellschraube des hinteren Zylinders nicht passt, die Frage ist halt nur, was passt da nicht??? Vielleicht kann mir ja noch mal jemand nen Tipp geben...

Gruß

Claus

Hmmmmm ...... also fangen wir mal langsam an, gestern konnte ich nicht mehr antworten, also machen wir es jetzt weiter auf diesen Stand.

Du scheinst schon auf den richtigen WEG zu sein, wenn sie besser läuft.

Mal überlegen ...
Du sagst hinten ist es immer noch zu hell ( Kerzenbild weiß) ergo bekommt was zu viel Luft.
Vorne schwarz, ist dann zu wenig Luft.
1. Der kleinen Schlauch hinten ( der auf dem Ansaugstutzen steckt und zum Benzinhahn führt) ist DICHT.
2. Ansaugstutzen hinten ist DICHT
3. Die Gemischnadel .... geht schwer rein und raus, das Gewinde noch sauber ?? Alle Dichtungsringe noch vorhanden ??
die Nadelspitze noch vorhanden ??
4. Schliessen alle Chokedichtungen sauber und sind diese auch noch im guten Zustand, die Choke Dichtung befinden sich neben den Mebrandeckel und sind mit einen Imbus zu öffnen.
Der Chokekanal, wird über einen Rohr an der Vergasermenbrane geleitet, in diesen Menbranenraum unter dem Chokerohr befinden sich auch noch ZWEI Düsen, das Rohr bekommt man nach Vorne, nach dem lösen einer weiteren Imbusschraube (seitlich) vorsichtig mit einen kleinen Schraubendreher aus dem Vergasergehäuse getrieben ( ACHTUNG, das Rohr ist auf "0" mass gearbeite und aus weichen Messing, beim austreiben entsteht ein Grad dieser muß dann vorsichtig wieder abgeschlieffen werden, mit feinen Schleifpapier 400 könung) die Düsen freiblasen.
5. Werden die Drosselklappen synkron geöffnet und geschlossen .... AUGENPRÜFUNG oder zwei 1cent einlegen und Drossel über Gaszug öffnen sollten gleich fallen
6. Vorne zu schwarz .... entweder schlechter Funke durch schlechtes Kabel, defekte Zündkerze, defekte Zündspule oder defkt in der TCI
7. Gemischschraube vorne etwas eindrehen bis Kerzenbild okay ist.
8. Haubtdüsen und Nandel prüfen ( Sichtprüfung) auf Kratzer oder Beschädigungen

9. Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein viel Glück ..... kenne es wenn der vergaser einen in den Wahntreibt, PS, bei mir war es die TCI  >:(
ausgetaust gegen eine andere, und plötzlich war alles wieder gut

Die Leerlaufgemischschraube hat nix mit der Höchstgeschwindigkeit zu tun. Grundsätzlich gilt, wie fast immer: Kaum macht man alles richtig, funktionierts auch schon! Also die Ansaugstutzen erneuern oder die Flansche zum Kopf hin abdichten, das Mischungskontrollventil ausbauen, soweit als möglich wegwerfen und den entsprechenden Stutzen am vorderen Ansaugstutzen dicht verschliessen. Ventilspiel und Steuerzeiten wurden mal kontrolliert und ggf. eingestellt? Lufi ist sauber und der Ansaugschnorchel unter der Sitzbank probeweise mal entfernt? Tank sauber und Benzinfilter, Sprithähne und die kleinen Siebe über den Schwimmerventilen nicht verstopft? Membranen ganz? Schwimmerstand nach Anleitung einfach richtig eingestellt, und nicht irgendwie verbastelt? Richtige originale Düsen drin? Auspuffanlage original? Dann muss das Ding Vollgas rennen, so 160 bis 170 müssen gehen, viel mehr geht mit ca 65 serienmässigen PS und sitzendem Fahrer halt nicht.

Danch dann mit Unterdruckuhren synchronisieren und mit CO-Tester das Leerlaufgemisch einstellen lassen, dann läuft das Mofa auch im Leerlauf und Teillastbereich gscheit. Alles andere ist Fischerei im Trüben.

Gruss,
Georg

Hallo,

zu den Leerlaufgemischschrauben: ganz oben, über die Spitze gestülpt, gehört ein winziger O-Ring. Das wissen die meisten Leute gar nicht. Nach 30 Jahren ist der O-Ring nicht mehr wirklich vorhanden, wenn er nie erneuert wurde. Drehst Du die Schraube komplett raus, bleibt der Ring in aller Regel in der Bohrung stecken. Oft ist die Schraube dann sehr schwer raus zu bekommen, wie von Dir beschrieben. Drehst Du die Schraube dann wieder rein, quetschst Du die sterblichen Überreste des O-Rings gewaltsam in der Bohrung herum. Das kann nur zu beschissenen Ergebnissen führen. Nimm ein Stück feinen Draht, bieg ein feines Häkchen an die Spitze und versuch, den Gummi da raus zu bekommen. Besser kein O-Ring mehr als Pampe.
Das Einstellen der Gemischschrauben mittels Co-Tester ist empfehlenswert. Besser als die Grundeinstellung von 2,5 Umdrehungen nach Anschlag. Die Auswirkungen auf den Motorlauf sind durchaus spürbar.

Wenn sie aber so schlecht läuft: Meine erste TR1 lief auch nicht schneller als 130 und verbrauchte um die 10 Liter. Der Motor war neu überholt, die Steuerzeiten richtig eingestellt, Ventile natürlich auch. Tolle Kompression, sprang super an, perfekter Leerlauf.
Ich habe damals trotzdem ausgetauscht: Kompletten Vergaser (drei verschiedene), Tank, Benzinhähne, sämtliche Sprit- und Luftleitungen, Ansaugstutzen ... ALLES, was mit Luft, Kraftstoff, Gemischaufbereitung zu tun hatte. Denn immer waren alle der Meinung, es müsse ja doch unbedingt was mit diesem Themenkreis zu tun haben. Ferner habe ich den Regler, die Zündox und die Lichtmaschine ausgetauscht. Sie lief dann weiterhin 130 und brauchte 11 Liter. Nach zwei Jahren habe ich sie verkauft. Ich wusste zuletzt, dass es ein Elektrikproblem war. Aber das machte mich einfach nur noch krank.
Heute glaube ich zu wissen, dass ein neuer Kabelbaum mit ordentlichen Steckverbindungen und zusätzlichen Massekabeln an den sensiblen Stellen mein Problem vermutlich gelöst hätte. Erstens war das die einzige Sache, die ich noch nicht gemacht hatte, außerdem hatte ich an meiner zweiten TR1 ähnliche Probleme, die ich inzwischen lösen konnte.
Lass Dich also nicht auf den Vergaser festnageln. Noch was: Wenn Starthilfespray am Ansaugstutzen die Drehzahl senkt, dann zieht sie da falsch Luft, läuft aber deutlich zu fett! Andernfalls müßte die Drehzahl steigen. Wenn die vordere Kerze schwarz ist, stellt es sich so dar, dass der vordere Zylinder trotz Falschluft zu fett läuft. Diese Sachen mußt Du natürlich erst mal in Ordnung bringen.
Zum Schwimmerstand: Wenn Du die Schwimmerkammern entfernst, kannst Du den Vergaser anschlie0end mal umdrehen. Dann siehst Du ja wie die Schwimmer nach unten baumeln. So kannst Du Dir gut anschauen, was die Blechzunge mit dem Schwimmernadelventil macht.

Viel Glück,

Stefan

Hallo,

es gibt Neuigkeiten... nun ja der Reihe nach:

Mit Odin hab ich ja schon vorgestern so einiges besprochen, was zu tun ist. Danach hab ich mir auch noch mal durchgelesen, was Hornschorsch und jetzt auch Stefan geschrieben hat.

Dazu ist folgendes zu sagen "Kaum macht mans richtig schon gehts" Stimmt, ist nur manchmal gar nicht so einfach alles richtig zu machen, wenn einem a) know how und b) auch Werkzeug und Schraubermöglichkeiten fehlen, bzw. nur begrenzt vorhanden sind. Dennoch geb ich mir ja Mühe, nach bestem Wissen und Gewissen richtig und sorgfältig zu arbeiten. Ich liste mal die Punkte auf, die abgearbeitet sind:

-Membranen sind ok, hab ich gegens Licht einer 300 Watt Lampe geprüft.
-Kolben gleitet sauber und einwandfrei
-Die Siebe über den Schwimmerventilen existieren nicht mehr, auf die Ventile von den Reparaturkits passen die Siebe nicht drauf, dafür    
gabs zwei extra Benzinfilter...
-Sämtliche Düsen und Luftkanäle wurden soweit irgendwie zugänglich im Ultraschallbad gereinigt bzw. mit Druckluft durchgepustet
-Spritstand in der Schwimmerkammer stimmt.
-Die richtigen Düsen sind drin (by the way, bekommt man da eigentlich noch ersatz, falls mal Notwendig?)
-Vergaser wurden mit Hilfe von Unterdruckmessuhren synchronisiert (ich weiß, vorher müsste Ventilspiel eingestellt werden, dazu später
noch mal mehr.
-Auspuffanlage ist orginal, hat aber leider Löcher, ich bin noch am suchen, nach einem bezahlbaren Ersatz.

To do Liste:

-Ventilspiel und Steuerzeiten einstellen: Trau ich mich alleine nicht ran, werd ich über den Winter in einer befreundeten Werkstatt machen
lassen
-Ansaugstutzen sind noch nicht erneuert, falls notwendig wird das erledigt, vorher tausch ich erstmal die Unterdrucksschläuche, da bisher
die Stutzen dicht waren (bis auf den letzten Test vorgestern)
-Mischungskontrollventil wird nachher ausgebaut und ich übe dann Weitwurf damit.
-Lufi ist sauber (neu) sicherheitshalber werd ich ihn aber mal den kompletten Kasten abnehmen und testweise ohne fahren.
-Die Unterdruckleitungen vom Ansaugstutzen zum Sprithahn werden von mir noch mal ausgetauscht.

Heute früh hab ich mich frohen Mutes ans Werk gemacht und den Vergaser ausgebaut. Nach wie vor hat mich die Sache mit der einen Leerlaufgemischeinstellschraube stutzig gemacht, die nur schwer rauskommt, bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, dass der O-Ring vergammelt ist, bzw. ein Stückchen davon fehlt. das war wohl auch der Grund, warum die Schraube schwer raus, bzw. reingeht. Da ich leider keinen passenden O-Ring habe und weiß, dass die Dinger schwer zu bekommen sind, hab ich direkt bei einer Yamaha Werkstatt hier in Frankfurt angerufen, dort bekam ich folgende Auskunft:

Der O-Ring hat nix damit zu tun, dass der hintere Zylinder zu mager läuft, vermutlich ist noch ein Luftkanal verstopft (Odin hat ja ähnliches vermutet und auch Stefan hat ja geschrieben, dass Reste des O-Ringes da noch irgendwo drin hängen). Der Vergaser sollte am besten mal komplett in ein Ultraschallbad, so das wirklich jede Bohrung und jeder Luftkanal definitiv sauber und frei ist. Daraufhin dass für mich unschlagbare Angebot: Für ein Trinkgeld von ca. 40€ würden sie mir der Vergaser wirklich komplett bis zum feinsten hin säubern und einstellen, ich soll das Ding vorbeibringen. Das nagt zwar an meiner Ehre alles selbst zu machen, aber für den Preis lasse ich dann doch mal die Profis mit Profiwerkzeug ran. Morgen kann ich mein Vergaserchen wieder abholen  :)

Ich bin natürlich tierisch gespannt drauf, wie sich das Mopped dann verhält und werde berichten.

Gruß

Claus

Claus wrote:

-Ventilspiel und Steuerzeiten einstellen: Trau ich mich alleine nicht ran, werd ich über den Winter in einer befreundeten Werkstatt machen  lassen

Ist kein Hexenwerk, zumindest kontrollieren kann man ganz leicht. Mach es einfach, sonst weisst du nicht woran du bist.


Quote:

-Ansaugstutzen sind noch nicht erneuert, falls notwendig wird das erledigt, vorher tausch ich erstmal die Unterdrucksschläuche, da bisher  die Stutzen dicht waren (bis auf den letzten Test vorgestern)

Ächz. Was nützt es denn wenn sie früher irgendwann mal dicht waren? Wenn sie jetzt undicht sind, sind sie undicht. Mach sie dicht oder neu.


Quote:

-Mischungskontrollventil wird nachher ausgebaut und ich übe dann Weitwurf damit. -Lufi ist sauber (neu) sicherheitshalber werd ich ihn aber mal den kompletten Kasten abnehmen und testweise ohne fahren.

Gut.


Quote:

-Die Unterdruckleitungen vom Ansaugstutzen zum Sprithahn werden von mir noch mal ausgetauscht.

Hast du auch die Benzinhähne mal ausgebaut und auf Dreck oder Rost untersucht? Sind die zusätzlich eingebauten Filter durchlässig genug? Nicht dass da bei "volles Rohr" zu wenig Sprit durchgeht. Wenn der Tank innen sauber ist, mal testweise ohne Filter und mit (gesäuberten) Benzinhähnen auf PRI fahren.


Quote:

Yamaha Werkstatt hier in Frankfurt angerufen, dort bekam ich folgende Auskunft: Der O-Ring hat nix damit zu tun, dass der hintere Zylinder zu mager läuft, vermutlich ist noch ein Luftkanal verstopft

Na für irgendwas wird der O-Ring ja gut sein, meist werden die swiw eingebaut um etwas abzudichten. ;-) Könnte mir also vorstellen, da da Falschluft gezogen wird.

Gruss,
Georg

hornschorsch wrote:

[quote author=Claus link=1317576319/10#14 date=1317896537] Yamaha Werkstatt hier in Frankfurt angerufen, dort bekam ich folgende Auskunft: Der O-Ring hat nix damit zu tun, dass der hintere Zylinder zu mager läuft, vermutlich ist noch ein Luftkanal verstopft

Na für irgendwas wird der O-Ring ja gut sein, meist werden die swiw eingebaut um etwas abzudichten. ;-) Könnte mir also vorstellen, da da Falschluft gezogen wird.

Gruss,
Georg[/quote]

Da muß ich george völlig RECHT geben ..... umsonst fummelt keiner das Teil dort rein

Hallo,

Düsen: gibt es noch, unter anderem in einem sehr guten Reparatursatz von Keyster. Wird aber nicht nötig sein, die Düsen zu wechseln, wenn sie sauber sind und kein Schwachmat mit einer Reibahle dran gespielt hat.
Du solltest unbedingt darauf achten, alle Leitungen (Sprit und Luft) so zu verlegen, dass keine Knicke entstehen, sonst kann es bei Volllast ggf. nicht mehr reichen.
Richtig ist auch, dass die verwendeten Spritfilter genug Durchlass haben müssen, weil auch sie sonst bei Vollgas 'abregeln'.

Vergaser synchronisieren: Dabei verstellst Du lediglich die Drosselklappe des einen Vergasers und 'passt' ihn somit an den anderen Vergaser an. Diese Arbeit darfst Du nur zu allerletzt machen. Vorher müssen unbedingt alle anderen Probleme aus der Welt geschafft sein. Oder willst Du womöglich den guten Vergaser an den beschissenen angleichen? Da könnte man sich ewig den Mund fusselig reden. Dauernd bieten Leute Motorräder an, die zehn Jahre rumgestanden haben, mit dem Hinweis, der Motor laufe unrund und man müsse unbedingt mal den Vergaser synchronisieren oder die Ventile einstellen. Bitte nicht!
Auspuff: Laufen müsste sie trotzdem. Manche Auspuffanlagen aus dem Zubehör fressen Leistung, aber nicht wirklich dramatisch. Löcher sind nicht toll, stellen aber kein wirkliches Problem dar. Ein seltener Fall: Doppelwandige Krümmer (TR1 vorne) können innerlich zerbröseln und so den Querschitt verkleinern, was einen deutlichen Leistungsverlust bringt. Man wird aber die Brocken drinnen klingeln hören und auch beobachten können, dass der Krümmer blau anläuft, was er sonst nicht tut.

Weiter viel Glück,
Stefan

stefan stein wrote:

Vergaser synchronisieren: Dabei verstellst Du lediglich die Drosselklappe des einen Vergasers und 'passt' ihn somit an den anderen Vergaser an. Diese Arbeit darfst Du nur zu allerletzt machen. Vorher müssen unbedingt alle anderen Probleme aus der Welt geschafft sein. Oder willst Du womöglich den guten Vergaser an den beschissenen angleichen? Da könnte man sich ewig den Mund fusselig reden. Dauernd bieten Leute Motorräder an, die zehn Jahre rumgestanden haben, mit dem Hinweis, der Motor laufe unrund und man müsse unbedingt mal den Vergaser synchronisieren oder die Ventile einstellen. Bitte nicht!

Das sehe ich nicht ganz so. Beim Synchen werden die Drosselklappen so zueinander eingestellt, dass sie gleich weit offen stehen, sonst passiert dabei garnichts. Wenn also ein Vergaser richtig läuft und der andere zu fett, wird dadurch der richtige nicht auch zu fett. Natürlich müssen vorher evtl. undichte Ansaugstutzen repariert werden, und Ventile einstellen schadet auch nicht.

Richtig ist allerdings, dass leider allzuoft irgendwelche Moppedverhökerer kaputte Moppeds mit dem Spruch "muss nur mal synchronisiert werden" an ahnungslose Käufer verscherbeln wollen. Wenn es so einfach wäre, das kaputte Mofa wieder zum Laufen zu bekommen, warum machen sie es dann nicht selbst bevor sie es verkaufen?

Gruss,
Georg

Hallo,

ich wollt mich noch mal für die Hilfestellung bedanken und Rückmeldung geben. Nachdem mir ja der Vergaser von Yamaha noch mal komplett gereinigt und eingestellt wurde (für 40€ meiner meinung nach sehr preiswert) hab ich ihn guten Mutes wieder eingebaut und eine Probefahrt gemacht. Im ersten Versuch nicht befriedigend, maximal Geschwindigkeit lag immer noch so bei rund 140 km/h.

Im Zorn hab ich dann den kompletten Luftfilterkasten abmontiert und siehe da, die Tachonadel ging bis auf 165 km/h. Ok, denk ich mir, also doch Luftfilterproblem und um auf Nummer sicher zu gehen, hab ich bei Ebay einen neuen Luftfilter und neue Ansaugstutzen bestellt.

Als alles da war, eingebaut und rauf auf´s Mopped. Enttäuschung, bei 140 km/h war schluss. Nachdenken, was ist anders, als vorher...mhh Luftfilterkasten und der ich sag mal "der Luftansaugummi" der unter die Sitzbank fürt, von wo sie sich ihre Luft holt, ist wieder dran. Kam mir zwar komisch vor, aber ich hab ja noch ne andere Sitzbank, also dir mal drauf und Testfahrt, immerhin, jetzt kam ich auf 150 km/h. Dann hab ich mal das Luftansaugrohr rausgeschmissen, wieder auf die Autobahn und siehe da 165 kmh.

Ich kanns zwar nicht nachvollziehen, weil der Luftansauggummi nicht verstopft ist, falsch einbauen kann man ihn auch nicht und auch ansonsten nix verändert wurde, aber ich hab das Spiel noch drei mal wiederholt, ohne das Teil, volle Leistung, mit dem Teil, maximal 150 km/h. Da das Ding meiner Meinung nach nicht allzuviel bewirkt, hab ich es kurzerhand im Keller in die Ecke geschmissen.

Der Spritverbrauch lag bei der letzten Testfahrt über 100 km bei ca. 7 Litern, da war noch der alte Luftfilter und die alten Ansaugstutzen dran, ich könnt mir vorstellen, dass ich jetzt bei ca. 6 bis 6,5 Litern liege, womit ich gut leben kann. Testen konnt ich das leider noch nicht, weil es entweder zu kalt war oder, wenns Wetter passte, ich arbeiten musste  :( Na ja das wird dann in der neuen Saison nachgeholt.

Ach ja, das Kerzenbild ist jetzt auch wieder gut. Vermutlich hab ich den Vergaser ein paar mal unnötig ausgebaut und mir ein wenig Arbeit gekauft, aber ich hab immerhin viel über den Vergaser und mein Mopped gelernt.

Vor der nächsten Saison wird dann noch mal das Ventilspiel kontrolliert und dann komm ich hoffentlich mehr zum fahren als dieses Jahr.

Nochmals vielen Dank für die Hilfe,

liebe Grüße,

Claus

Un' ich sach noch...

Dieser Gummischnorchel scheint wohl bei manchen Moppeds bei Vollgas zusammenzuklappen und dann geht natürlich keine Luft mehr durch.

Gruss,
Georg

Deswegen hae ich mir einen Ansaugrohr aus K-Rohr gebastelt ..... so kann kein Wasser rein ( hatte es mal be einen gewitterregen erlbet das mein Luftfilterkasten halb unter Wasser stand) und der Luft bekommt immer viel Luft  :D

Und dann gibt es da noch den Lappen, in den man gern das Werkzeug einwickelt. Auch sind im zarten alter von 30 Jahren schon mal die "Stützgummis" unter der Sitzbank durch, so dass Dinge zusammenwachen, die nicht zusammengehören.

Hast du eigentlich schon mal die Kompression gemessen? Motoren mit defekten Kopfdichtungen oder defekten Kolbenringen laufen auch oft ohne Lufi besser, ein gesunder Motor eigentlich nur mit neuer Bedüsung.

Olaf

Wenn das Mofa > 160 läuft ist es weitgehend in Ordnung, also nicht verrückt machen lassen. Eine undichte Kopfdichtung oder gebrochene Kolbenringe merkt man auch so.

Gruss,
Georg

Claus wrote:

Ich kanns zwar nicht nachvollziehen, weil der Luftansauggummi nicht verstopft ist, falsch einbauen kann man ihn auch nicht und auch ansonsten nix verändert wurde, aber ich hab das Spiel noch drei mal wiederholt, ohne das Teil, volle Leistung, mit dem Teil, maximal 150 km/h. Da das Ding meiner Meinung nach nicht allzuviel bewirkt, hab ich es kurzerhand im Keller in die Ecke geschmissen.

Hallo Claus,

guck Dir mal den Fred vom longrider vom 28.05.11 an (Vergaser XV 920) - ich bin leider zu doof den link hier einzustellen.
Da ist von 14 er Bohrungen im Lufi-kasten die Rede. Schafft evtl. Abhilfe

Gruß aus dem Castorland [smiley=bad_1.gif]

T ;DM

Jo jo ..... das hatte Sepp auch schon mal geschrieben ... in diesem Jahr.

manchmal helfen ein paar Bohrungen ... in den Luftfilterkasten, aber ACHTUNG !!
Nicht an der falschen Stelle bohren .... und die Löcher werden von der Seitenverkleidung abgedeckt, so kann kein TüVer was nonieren, weil er es nicht sieht.
Sepp schrieb mal das schon zwei Löcher ausreichen .... muß nicht unbedingt 14mm Durchmesser sein ..  ;), ein 12 D-messer tut es auch