Nachdem wir nun den zweiten Fall eines gebrochenen Federbeines im Rennbetrieb hatten, möchte ich alle, die
ein solch verlängertes Federbein von mir fahren bitten, dieses auf Festigkeit des unteren Auges zu
prüfen. Im Winter dann zu mir schicken, um eine zusätzliche Verstrebung einzuschweißen!!! Die Bohrung
muß etwas aufgebohrt werden, damit mehr Schmierstoff Platz hat!
Gott sei Dank kam mein Sohn bei dem heftigen Sturz mit ein paar blauen Flecken davon.
Sepp

Ich nehme an, das geringfügig verlängerte mit der Exzenterbuchse ist davon nicht betroffen, oder?

Glückwunsch an Sepperl zum Geburtstag!

Gruss,
Schorsch

Ob der knappe Durchmesser der Bohrung im Alubolzen, oder der etwas längere Hebel das
Problem ist (oder beides) kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist ein gebrochenes Federbein
keine gute Erfahrung, also nachbessern. Denn die Verbesserung des Fahrverhaltens ist
wohl unbestritten.
So long S.

Hallo Sepp,

ich habe den Aluzylinder direkt in das Federbeinauge gepresst, also ohne Klemmung, somit auch ohne Verstellmöglichkeit.

Besteht hier die Bruchgefahr dann auch?

Gruß

Thomas

Das Problem ist unabhängig , ob gepreßt oder mittels Schraubklemmung, sondern liegt wahrscheinlich
zum Einen an der engen Bohrung: Bolzen 11,98, Bohrung 12,00 oder ähnlich. Zum Anderen vielleicht daran,
daß der Hebel mit einem Excenterbolzen gegen die Punktschweißung länger, damit ungünstiger wird.
Mache demnächst zweierlei Schweißversuche zur Stabilisierung, werde die dann bebildert einstellen.
so long Sepp

Habe gestern endlich mein Federbein ausgebaut und inspiziert, am Brechen ist da nix. Der Bolzen ging zwar a weng schwer heraus weil er mit altem Fett vergniesgnaddelt war, frisch gereinigt hat er aber sogar Spiel in der Bohrung im Alu-Einsatz im Auge. Frisch gefettet liess der Bolzen sich auch leicht mit einem Finger eini drücken.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bohrung im Alu-Einsatz nicht genau gegenüber des Federbeines steht, sondern etwas nach unten verdreht. Hat das einen bestimmten Grund oder solte man das lieber so verdrehen dass die Bohrung genau gegenüber steht? Dadurch würde es ja bestimmt noch ein Zehntel länger! ;-) und die Kräfte würden gerade und nicht seitlich auf das Auge wirken.

Gruss,
Schorsch

Hat keinen Grund, nur sollte die Mutter der Spannschraube nicht zu nah an der Schwinge sein, sprich, sie sollte beim Einfedern nicht
mit der Schwinge kontaktieren. Genau , der Bolzen sollte schon ab und zu neu gefettet werden.

Wo genau ist denn das Federbein Gebrochen? Zwischen unterem Auge und Federbein??

Es kann ja nur das untere/hintere Auge abbrechen. Wenn der Bolzen zu stramm sitzt gibt es beim Ein-/Ausfedern ein Knickmoment auf die Schweissstelle zwischen Auge und Federbein. Erst recht wenn die Mutter oder Schraube der Klemmung beim Einfedern an die Schwinge kommt...

Gruss,
Georg