Post by Anja-D on 06.03.23 at 16:45:55
Hallo Dirk,
das Richten eine Gabelstandrohre ist heikel. Yamaha selbst sagt dazu lapidar, das ein neues Standrohr einzubauen sei. Aber, voher nehmen?
Vorabkontrolle: Ein Flachmetallstück mit einer absolut geraden Unterkante, wenn das Flachmetall mit der schmalen Längstseite nach unten zeigend auf das ausgebaute Standrohr der Länge nach mittig auflegen und auf einen Spalt zwischen Standrohr und Flachmettalstück achten. An verschiedenen Posititione des Srandrohrumfangs wiederholen. Ggf. die Position des größten Spaltes durch einen Helfer mit Filzstift markieren lassen.
Um den Grad des Verzuges herraus zu bekommen, ist das Standrohr an den Enden jeweils in ein X-Prisma zu legen. In die Mitte, etwa auf halber Länge, oder an der markierten Filzstiftposition, eine Micrometermessuhr aufstellen. Den Taster der Messuhr auf die Standrohr Oberfläche in Kontakt bringen bis der Zeiger in der Scala sich bewegt. Nun das Standrohr langsam in den Prismen drehen und den Zeiger beobachten. Es wird sich ein ober und ein untere Ausschlag ergeben. ggf die Micrometeruhr etwas tiefer einstellen. Wenn der tiefste Ausschlag ermittelt ist, einen der beiden beweglichen Zeiger an der Micrometerschraube auf die Zeigerposition des tiefsten wertes drehen. nachkontrollieren ob das noch so stimmt. ggf korrigieren. Als nächstes das Standrohr drehen bis der höchste Wert angezeugt wird, nun den zweiten beweglichen Zeiger auf eben diesen höchsten Wert einstellen. Die Differenz zwischen den beiden Zeigerwerten ist die Verzug im Standrohr. Das Ganze ggf mehrfach an verschiedenen Positionen entlang des Standrohres durchführen um die Position des maximalen Verzuges zu ermitteln.
Bei geringem Verzug, kann das Standrohr vorsichtig gerichtet werden. das sollte auf jeden Fall vom Profi durchgeführt werden sonst verhunst man das Teil am Ende vollständig.
Tipp: Frag mal bei Sepp nach, ob er einen Betrieb kennt die das machen können.
Gruss Anja
das Richten eine Gabelstandrohre ist heikel. Yamaha selbst sagt dazu lapidar, das ein neues Standrohr einzubauen sei. Aber, voher nehmen?
Vorabkontrolle: Ein Flachmetallstück mit einer absolut geraden Unterkante, wenn das Flachmetall mit der schmalen Längstseite nach unten zeigend auf das ausgebaute Standrohr der Länge nach mittig auflegen und auf einen Spalt zwischen Standrohr und Flachmettalstück achten. An verschiedenen Posititione des Srandrohrumfangs wiederholen. Ggf. die Position des größten Spaltes durch einen Helfer mit Filzstift markieren lassen.
Um den Grad des Verzuges herraus zu bekommen, ist das Standrohr an den Enden jeweils in ein X-Prisma zu legen. In die Mitte, etwa auf halber Länge, oder an der markierten Filzstiftposition, eine Micrometermessuhr aufstellen. Den Taster der Messuhr auf die Standrohr Oberfläche in Kontakt bringen bis der Zeiger in der Scala sich bewegt. Nun das Standrohr langsam in den Prismen drehen und den Zeiger beobachten. Es wird sich ein ober und ein untere Ausschlag ergeben. ggf die Micrometeruhr etwas tiefer einstellen. Wenn der tiefste Ausschlag ermittelt ist, einen der beiden beweglichen Zeiger an der Micrometerschraube auf die Zeigerposition des tiefsten wertes drehen. nachkontrollieren ob das noch so stimmt. ggf korrigieren. Als nächstes das Standrohr drehen bis der höchste Wert angezeugt wird, nun den zweiten beweglichen Zeiger auf eben diesen höchsten Wert einstellen. Die Differenz zwischen den beiden Zeigerwerten ist die Verzug im Standrohr. Das Ganze ggf mehrfach an verschiedenen Positionen entlang des Standrohres durchführen um die Position des maximalen Verzuges zu ermitteln.
Bei geringem Verzug, kann das Standrohr vorsichtig gerichtet werden. das sollte auf jeden Fall vom Profi durchgeführt werden sonst verhunst man das Teil am Ende vollständig.
Tipp: Frag mal bei Sepp nach, ob er einen Betrieb kennt die das machen können.
Gruss Anja