Hallo Allerseits!
Nachdem wir nahezu alles an meiner XV750 auseinandergerissen haben um die Probleme mit ihr ("Miststück") in den Griff zu bekommen (Gemisch zu fett) scheint (ein Teil des Problems zumindestens) an einem defekten Luftmengenmesser zu hängen.
Kann mir jemand erklären, für was dieses Teil überhaupt gut ist? (hängt vorne am Rahmen links in Fahrtrichtung gesehen) Ein ca 4cm langer Plastikzylinder mit einem Durchmesser von ca. 2cm.
Was kann daran überhaupt kaputt gehen? So wie ich mich erinnere ist das Ding gekapselt und läßt sich wohl nicht auseinanderschrauben/montieren... Gibt's dieses Teil auch bei der TR1?
Danke!
Stef

Hallo Stef,
bist Du sicher,daß dieses die Ursache für Dein zu fettes Gemisch ist?
Hast Du schon den Schwimmerstand kontrolliert und nach den Durchmessern der Düsen geschaut?
Bei meiner XV war letzteres auch schon einmal das Problem; Leeerlaufdüse erneuert und das Gemisch war wieder optimal.
Tschüß   Jochen

Jo!
Düsen gewechselt (alle!). An den Alten hat wohl jemand rumgepfuscht... 3 Leute waren der Meinung, daß selbige größer und ovaler aussehen (Innendurchmesser). Schwimmerstand ist OK, Syncro stimmt auch. Leerlaufeinstellschrauben (? Die an die man nur von unten rankommt) sind auch OK (2 1/2 plus 1/8 Umdrehung). Luftfilter ist neu, Stutzen sind alle OK (keine Fremdluft) und Vergaser ist penibel geputzt worden...
Viel bleibt da nicht mehr übrig... :-)
Stef

Hi Stef,
das, was du da einen Luftmengenmesser nennst, ist ein "Anti-Patsch-Ventil". Das Ding bringt überhaupt nichts. Kannst du auch komplett rausschmeissen, kein Effekt! Sepp macht das schon lange so.
Auf jeden Fall hat das mit dem Gemisch nichts zu tun. Vergaser gehören mit dem CO2-Messgerät eingestellt. Nur so funktioniert das sauber! Macht der Heinz Rosner Tel.: 08631/95675 oder eine gute Werkstatt.
Piet

Hi Stef,
wie sehen Deine Benzinhähne aus - trocken ? Oder immer mal ein bisschen versifft ? Hatte nach Austausch der Membranen einige Bastelei, bis die Dinger wieder dicht waren - auch und gerade in Richtung Ansaugstutzen: Die Paßlöcher bei den Zubehörmembranen scheinen etwas größer zu sein und evtl. Sprit in die Stutzen durchzulassen.
Einfacher Test: Unterdruckschläuche abziehen und abdichten (z.B. M6er Schrauben), Benzinhähne auf PRI und Probefahren.
Gruß - Lutze

Hallo Piet!
Die Düsennadeln waren vertauscht... also der vordere Topf lief zu mager und der hintere zu fett... Auf der Kurzstrecke nach dem DNadeltausch lief Sie schon etwas besser... Das Wochenende teste ich "Miststück" mal über längere Strecke...
Ws soll dieses "Anti-Patsch-Dingens" denn überhaupt bewirken (auch wenn's denn nutzlos ist?)?
Gruß
Stefan

Moin! Falls die Karre immernoch zu fett läuft, solltest du beim einstellen mal leichten Druck auf die Choke - Kolben ausüben und gucken, ob sich was ändert. Die Dinger haben nämlich einen Gummi - Dichtkegel der mit der Zeit eben nicht mehr dichtet. Dann sieht man einen deutlichen Abdruck des Sitzes im Gummi und der Kolben ist schwarz verrußt. Die Choke-Kolben kannst Du dann eigentlich nur noch wegschmeissen, wenn denn neue noch lieferbar wären, was z.Z. leider nicht der Fall ist. Über Winter in Getriebeöl einlegen soll auch helfen (wg. Dichtungsschweller und so...) hab ich aber noch nicht probiert, da ich noch neue bekommen konnte. Yamaha legt nicht mehr produzierte Teile, die für die Funktion wichtig sind von Zeit zu Zeit neu auf, aber verlassen würde ich mich nicht darauf.
Schöne Grüsse, T.