crazy cow
Ex Member
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moin, es gab ja schon allerlei Berichte und Einsichten zum Einstellen der Pentile, meist über die Qualität der Schrauben, ich glaube, ich habe wieder was neues gefunden. Nicht das mich das Tickern wirklich stören würde, obwohl das Ventilspiel wirklich kanapp eingestellt ist, aber nachdem ich mir letzte Woche bei einer Tour durch Ostfriesland die Klamotten eingsaut und den Magen verdorben habe, dachte ich heute mal nach gut englischer Manier den Motor "general zu überholen". (Schauen ob man noch was einstellen kann.)
Zugegeben, ich hab so meine eigene Art, aber heute nach Handbuch mal die Totpunktmarkierung gesucht, mit der Markierung auf dem NW Rad verglichen und 01er Fühlerlehre versucht eini zu schiem. Ging nicht wirklich. In besagter Markierung liegen imho beide Nocken auf der Seite. Der Fußdurchmesser des Nockens ist typisch über einen Bereich von 180Grad gleich groß, deshalb nehme ich das nicht so genau mit dem OT. Das Absurde ist, dass ein paar deutliche KW Grade weiter eine Stelle kommt, wo die 01er locker eini passt.
Das sind nach meiner Einschätzung dann entweder Fertigungstoleranzen der NW, oder eine höherer Verschleiss auf einem Bereich des Nockens, in dem nie eine Federlast den Kipphebel anlegt. Egal. Ich will das gar nicht werten, es ist mir nur aufgefallen.
Um noch etwas sinnvolles zu tun, Hab ich Georgs Rat ausprobiert, die Anschlagschraube des hinteren Vergasers heraus zu drehen. Es war ein Unterschied fest zu stellen, man weiss nicht wofür es gut ist, ich probiere es aus. Durch die Maßnahme zünden beide Zylinder schon bei der ersten Umdrehung, der Anlasser veranstaltet dadurch wieder einen ziemlichen Tanz. Dreht man die Schraube nur ein Quäntchen hoch, zündet bei der ersten Umdrehung nur ein Zylinder. Typisch springt der Motor dadurch nicht an, dreht ein, zwei Umdrehungen hakfrei leer und springt dann an, spätestens, wenn man etwas am Gas dreht.
Auch das will ich nicht werten, wie gesagt, ich probiere es aus.
Grüße, Olaf
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