Scharfes Auge, Dieter, genau das ist der.
Da ich aber nur auf die "inneren Werte" aus bin, war mir das egal.

Bin mit dem Zerlegen nun bis auf das KGH runter, die Kurbelwelle ist noch drin.
Zylinder, Kolben und Köpfe einschl. Ventiltrieb sehen gut aus, kaum Laufspuren,
v.a. der Ventiltrieb ist viel besser als der in meiner TR (noch mit den alten Kipphebeln, kein Wunder).

Die Ölpumpe gefällt mir nicht ganz so, ziemlich riefig und vom Spaltmaß nahe der Verschleißgrenze.
Werde mal als nächstes die Rotoren abziehen und das Gehäuse auf Minimum nachsetzen ...
und dann nochmal drüber nachdenken.

Gruß
R(olf)-G(erhard)

Es geht nur langsam weiter:
Ölpumpe ist jetzt fertig, vorher sah sie so aus

Auch die Kurbelwelle ist jetzt endlich draussen, da hat sich aber das bisherige positive Bild leider verändert,
denn eine der seitlichen Anlaufflächen ist ca. 0,5 mm tief eingelaufen - sch.........ade eigentlich  

Aber da lässt sich mit Hausmitteln nix machen, das werde ich eben so in Kauf nehmen müssen.
Es sei denn, einer der Experten hebt jetzt die Hand und spricht ein Veto aus.
Eventuell lässt sich das seitliche Abwandern des Pleuels ja durch Anlaufscheiben im Kolben begrenzen,
mal sehen.

Na, von der TR kenn ich das Teil nicht, ist da noch nicht rausgefallen.  Kupplungsdruckstiftausgleichsteil? Da war doch was, lange her,
Bz. Kurbelwelle: 0,5 mm ist schon ´ne Menge, da müsste es eigentlich Anlassfarben blau  am Pleuel haben? Spiel ist -glaub ich -0,4mm  axial. Und Anlaufscheiben im Kolben sagen mir grad nix. Sind die Pleuel gerade?
Gruß Ali
Edit: nachdem ich nun meine Lesebrille aufhabe, erkenne ich auch die Farben an der Kurbelwelle, und das fehlende Material. Geht eigentlich nur durch krummes Pleuel (oder   Passbuchsen)? Oder hat einer mal die Welle an den Wangen in den Schraubstock gespannt? Die Ursache würde mich interessieren, ob die Welle noch  brauchbar ist kann ich nicht sagen, mit Anlaufscheiben wär ich aber vorsichtig

Wurschd, die Druckstange von dem 11er Motor ist eh zu lang, mußt die alte verwenden.
Und die Kupplung umarbeiten, damit sie mit dem alten Motordeckel funktioniert.
Bin froh, daß ich den Motor nicht gekauft hab. Die Pleuel sollten auf Biegung kontrolliert werden und auf Maßhaltigkeit des Bolzenauges.
Anlaufscheibe an der KW geht natürlich nicht, wie soll die drüberkommen?
Die Kurbelwelle selbst ist eher selten verbogen, hatte mal an einem Rennmotor einen Zylinderschaden, bei dem der Kolben bei mittlerer Drehzahl
nach gebrochener Laufbuchse unten eingehakt hat......................das Pleuel war wie ein Fragezeichen, die Kurbelwelle "nur" 8/100 verbogen.
Nach Reparatur funktioniert die heute noch.

S.