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Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lösung (Read 3855 times)
Anja-D
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carpe diem

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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #20 - 22.09.23 at 17:23:10
 
Guten Abend zusammen,
Bitte, bitte vertragt Euch wieder !
Das war doch nur eine technische Diskussion, da kann man doch unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn dabei ein Schuss ins Blaue erfolgt oder eine Umsetzungsoption nicht auch anderen Diskussionsteilnehmern gefällt, liegt ja schon in der Natur der Sache.

Es zeigt aber auch, wie verschieden Teilnehmer doch sind.
... da gibt es die Puristen, die Bastler, die Umbauer und was auch immer.   Jeder nach eigenem Gusto.

Man muss das persönlich ja nicht mögen aber tolerieren kann man es.

Also bitte, vertragt Euch wieder, seit so gut  Wink

Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht

Ein schönes Wochenende miteinander

Anja

 
 

TR1 seit 1982, die aktuelle seit 1988, schraube und fahre selbst
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hornschorsch
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #21 - 22.09.23 at 18:21:55
 
Quote from BSchneider2000 on 22.09.23 at 10:35:06:
Guten Tag Herr Hornschorsch,

Ja, ich hab dich auch ganz doll lieb

Quote:
wie ich sehe, entspreche ich nicht ihrem Meinungsbild, macht aber nichts.

Weil du mit lauter abstrusen Vermutungen daher kommst. Ich musste schon an mich halten am Anfang des Threads, als du von heissgelaufenen Lagern die das Öl verdampfen lassen anfingst... Der Roland hat ein Problem das auch andere hatten und eine Lösung einwandfrei bdeschrieben und von dir kommt nur Kritik und abwegige Vorschläge und Vermutungen.

Quote:
Ich versuche möglichst wenig "Verbesserungen" vorzunehmen, denn schließlich haben sich schon
viele, viele fleißige Japaner Gedanken darüber gemacht, ....was NICHT sooo gut ist.

Nach über 40 Jahren gibt es auch mal neue Erkenntnisse und das Material altert und verschleisst auch. Ein alter Motor kann halt mehr Blowby-Gas produzieren und das verdirbt das LL-Gemisch einseitig.

Quote:
Jeder wie er kann,

In der Tat...

 
 

Gruss,
Schorsch

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
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Michael_S
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #22 - 22.09.23 at 19:20:37
 
Das Problem deckt sich mit meinen Erfahrungen der letzen Zeit. Meine TR1 marschiert brav in freier Wildbahn, nimmt fein Gas an und läuft beim Abstellen sauber im Standgas.
ABER: Ich fuhr jetzt einige Mal mit der TR1 in die Stadt, wofür ich eigentlich sonst immer die XR nehme, weil sie flink u. wendig ist Smiley.

Mit steigender Anzahl der Ampelstopps und langsamen Kolonnenschleichen dazwischen wird das Standgas auffällig unrund und
beim Anfahren verschluckt sie sich auch des öfteren. Ich hab mir darüber bis jetzt keine Gedanken gemacht (na, wird halt heiss in der Stadt ohne Kühlluft) und wenn man wieder im freien Geläuf ist geht eh alles normal.

Aber nach Rolands Beschreibung erscheint mir das logisch:
Der heisse Motor produziert mehr Öldampf welcher auf die Kerze genebelt völlig kontraproduktiv ist.
Die TR1 ist ja als Tourer/Roadster für die Landstrasse konzipiert und nicht als Roller für die Stadt. Daher unterstelle auch ich den Yamaha Konstrukteuren die einfache Lösung gewählt zu haben weil beim Haupteinsatzzweck des Mopeds dieser Fehler ja nicht auftritt.
Meine XS 650 hat diese Entlüftungen aufgeteilt auf die beiden Luftfilterkästen im Ansaugbereich zwischen Lufi und Vergaser. Das Röhrchen verläuft hier in einer 180 Grad Schleife von oben nach unten und wieder senkrecht rauf in den Ansaugstutzen. D.h. das Öl kann sich unten absetzen und wird über das Röhrchen angesaugt. Für die XS gibts als Lösung kleine Filter die z.B. bei Wegfall des Lufi-Kastens zum Einsatz kommen.
K.A. ob's da irgendwann raus saftelt.


https://www.xs650shop.de/zylinderkopf-zylinder/559/motorentlueftung-filter-chrom-xs-performance


 
 

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Triwinger
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #23 - 22.09.23 at 22:10:26
 
Moin-moin,

heute bin ich 250 schöne Kilometer auf der TR1 herumgefahren. Und kann deshalb Anja nur beipflichten: Wir sollten uns hier nicht zanken, sondern uns einfach an unseren alten Schüsseln erfreuen. Die ollen Dinger sind doch von sich aus schon „metallene Skulpturen der schieren Unvernunft“. Daher sollten auch wir als Fahrer/innen uns nicht allzu ernst nehmen.

Nun aber noch mal zu der Frage „original versus Umbau“: Normalerweise bin auch ich ein großer Anhänger des Originalzustandes. Denn logischerweise haben sich damals die Entwickler unserer Mopeds eine irre Menge Gedanken gemacht und haben auch unzählige Tests zum Absichern gefahren. Daher wäre ich jetzt ungern so arrogant zu sagen: „Ich als Laie bekomme es in wenigen Bastelstunden besser hin als damals die professionelle Entwicklertruppe.“ Ich kann daher auch jeden anderen verstehen, der erst mal für die Beibehaltung (oder Wiederherstellung) des Originalzustandes plädiert. Und handle selbst am liebsten nach der Maxime: „Kaum macht man's richtig, schon geht’s.“

Deshalb habe ich ja zunächst an meiner Mühle alles durchgecheckt, instandgesetzt und erneuert, was normalerweise für Fehlzündungen verantwortlich wäre. Der nächste Schritt auf diesem Weg wäre jetzt eine Motor-Überholung (mit Übermaßkolben usw.). Und ich habe sogar schon ein Pärchen Yamaha-Übermaßkolben mit Ringen hier liegen. An Ersatzteilen mangelt es also nicht.

Aber weil der Motor ansonsten gut läuft und ich ein fauler Hund bin, scheue ich ehrlich gesagt noch die Motorrevision. Statt dessen wollte ich einfach mal eine Lösung ausprobieren, die mir simpel und „altersgerecht“ erscheint, schnell durchprobiert ist und eventuell sogar als kleine Verbesserung dienen kann. Das soll aber natürlich kein „notdürftiges Gefrickel“ werden oder ein „Herumdoktern an Symptomen“.

In den alten Berichten von Klacks und Konsorten las ich von britischen Ladies aus den 50er/60er Jahren, die als „straßenzugelassene Renner“ ausgelegt waren. Wenn man mit denen zu viel im Teillastbereich herumzuckelte, dann rußten auch bei denen die Kerzen zu. Deshalb hatte man ja damals Zündkerzen mit benachbarten Wärmewerten im Schraubergepäck („kalte“ und „heiße“ Kerzen, z. B. für lange sommerliche Autobahnfahrten oder Ausflüge bei knackig-kaltem Winterwetter). Mir scheint, unsere TR1 ist im besten Sinne eine schöne Hommage der japanischen Entwickler an britische Vorbilder. Vielleicht sogar so weit, daß sie sich in der frisch-grünen Weite englischer Landstraßen wohler fühlt als in der Londoner Rush-Hour. (Inklusive Thermomanagement – so, wie es Michael ja treffend beschreibt.)

Und was ich meinem Moped auch zugute halten möchte, das ist sein Alter: Es darf ruhig etwas „ausgelutscht“ sein, vielleicht sogar „jenseits der Werks-Spezifikation“. Ich bin sicher: Yamaha hatte es nie dafür ausgelegt, nach 41 Jahren noch zu funktionieren. Das ist sozusagen „reine Glückssache“. Auch die Motorentlüftung hat zweifellos hinreichend funktioniert an Fahrzeugen im Neuzustand. Aber sie ist bestimmt nicht ausgelegt worden auf die Blow-by-Gase nach 41 Jahren.

Michaels Verweis auf die XS 650 (vielen Dank dafür!) machte mich neugierig. Und ich fand eine bildliche Gegenüberstellung der Yamaha-Lösungen für die dortige Motorentlüftung: https://thexscafedotcom.wordpress.com/2013/10/21/xs650-breather/

Im Lauf der Modelljahre hat Yamaha offenbar auch für die XS 650 immer einfachere und kompaktere Lösungen gefunden. Wobei dort ein Ölabscheider-Reservoir („Tropfenfalle“) zwar verkleinert, aber stets beibehalten wurde. Bei der TR1 hat man das dann aber ganz weggelassen und nur noch den Entlüftungsschlauch belassen. Und das funktionierte ja auch 40 Jahre gut. Ich bin Yamaha deshalb nicht böse, wenn das System nun allmählich in die Jahre kommt. Meine Intention ist vielmehr, meinem Moped „bei nachlassender Sehkraft erst mal eine Brille zu bauen“. Zum Augenlasern kann ich ja später immer noch übergehen.

Roland

 
 

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BSchneider2000
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lösung
Reply #24 - 24.09.23 at 13:31:44
 
Hallo zusammen,

danke für die Anteilnahme, ...aber ich streite mich nicht.
Da hat jemand ganz andere Probleme. Hi, hi ...
Thema beendet.

## Roland
War dein Vergaser immer verölt ?
Ich habe das Problem ja nicht, bis auf das unwillige Motorrumziggen
bei überhitztem Motor im Stau.
Habe mir die erwähnte XS650er Seite mal angesehen ( https://thexscafedotcom.wordpress.com/2013/10/21/xs650-breather/ ).
Könnte man die Problematik nicht auch auf die Tr1 übertragen !?
Zu viel Öl. Ich fahre auch immer mit zu viel Öl (bis das Schauglas voll ist) ,
um dem roten Lichtchen bei bergauf zu entgehen.
Vor allem aber die Unterdrucksache im Motorraum, wie es Anja schon
erwähnt hatte. Hier kann ich mir gut vorstellen, das die Druckdifferenz am
Rahmenanschluss ( neben der Batterie) nicht gereicht hat, so das Yamaha
dann direkt vor den Vergaser ging.

##Anja
Dieser VW- Stopfen, ist das ein Rückschlagventil ?
Könnte mir gut gefallen. Dann wäre das hin-und-her Geschnüffel stark unterbunden ,
und somit auch weniger Ölaustrag.

Grüße Brunó  Cool

 
 

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Manniku
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #25 - 24.09.23 at 17:53:18
 
Ich glaube, da irrst Du mit dem Unterbinden durch ein Rückschlagventil.

Der Motor hat ja ein ständig sich änderndes Volumen unter den Kolben. Also schon ohne vorbeipfeifende Gase saugt er an und drückt Luft raus.

Da ein Rückschlagventil einbauen soll nur welche Richtung zulassen? Ausatmen? Dann würde er sich beim Einatmen versuchen, woanders Luft zu saugen: Kolben und Zylinder, aber die geben nicht viel her, wenn sie schnell laufen. Also gehts auf die Dichtungen, solange bis eine nachgibt und rate, was passiert, wenn er dann ausatmet Wink

Ist also die Frage, wie groß das Volumen unter den Kolben ist und damit, von welchem Überdruck zu welchem Unterdruck dieses Volumen ständig wechselt. Da das Entlüftungsröhrchen klein ist, kann man davon ausgehen, dass die Dichtungen sowohl mit dem Überdruck wie auch mit dem Unterdruck klarkommen - ohne Rückschlagventil. Und dass durch das Entlüftungsröhrchen nicht viel Luftvolumen raus- und reinbläst.

Somit habe ich mir selbst ne Antwort gegeben: das ausströmende Volumen ist klein und wird von den vorbeipfeifenden Gasen gespeist. Also keine nennenswert größere Belastung auf die Dichtungen.

Ein zu hoher Ölstand ist sicherlich sehr förderlich für diese Art von Zündproblemen. Abgesehen mal davon, dass das Öl schaumig geschlagen wird von einer ins Öl eintauchenden Kurbelwelle und dann auf den Kurbelwellengleitlagern nicht mehr die erforderliche Tragfähigkeit bietet.

Bermuda-Dreieck lässt grüßen.

Also ein möglicher Rattenschwanz.

 
 

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BSchneider2000
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Bike: TR1 (5A8)   130000km selbst gefahren.
Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lösung
Reply #26 - 24.09.23 at 18:41:31
 

Schade, schade..... hätte mir gefallen.

Brunó  Cool

 
 

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Manniku
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #27 - 24.09.23 at 20:07:19
 
Vielleicht zum Trost:
Man könnte den Entlüftungsschlauch unten in ein oben geschlossenes komplett mit Wasser gefülltes Gefäß leiten und das Volumen dadurch pro Zeiteinheit bestimmen. Dann wüsste man genau, wieviel vorbeipfeifende Gase man hat - oder ne Trillerpfeife anschließen. Je nach Geschmack und Kinderanzahl im Haushalt.

Aber mit langem Schlauch oder Puffervolumen, damit kein Wasser angesaugt werden kann. Oder auch mit Rückschlagventil Wink

 
« Last Edit: 25.09.23 at 09:49:34 by Manniku »  

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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lös
Reply #28 - 03.10.23 at 13:22:20
 
Manfred was soll das? warum löschst du meine Postings ohne jeden Kommentar und ohne auf meine Fragen einzugehen?

 
 

Gruss,
Schorsch

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Manfred
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Re: Fehlzündungen und Ölnebel - Problem und Lösung
Reply #29 - 03.10.23 at 22:46:53
 
Ich melde mich die Tage per PN bei dir...

 
 

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