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Hallo Zusammen! (Read 14125 times)
Homemade87
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #40 - 13.07.23 at 13:29:57
 
Hallo Schorsch, danke für deinen Lösungsansatz.

Theoretisch kann ich zum ja zum testen die Spulen in der Position tauschen?

Was meinst du mit "mitwandern"?


 
 

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Homemade87
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #41 - 13.07.23 at 13:32:35
 
Ventilspiel mache ich nächste Woche, habe leider meine Fühlerlehre verliehen.... und nicht mehr zurück bekommen, weiß auch dummerweise nicht mehr wer sie hat.


 
 

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Homemade87
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #42 - 13.07.23 at 13:35:53
 
Eine Frage noch, habe es leider im Stromlaufplan nicht ganz versatande.

Aus der Lima geht ein Schutzmantel mit 4 Kabeln raus, 3 davon sind weiß und einer ist blau. Welche Funktion hat der blaue?

 
 

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hornschorsch
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #43 - 13.07.23 at 16:02:51
 
Mitwandern bedeutet wenn eine Spule kaputt ist und man vertauscht diese, dass dann der andere Zylinder nicht läuft. Das blaue Kabel ist für den Leerlaufschalter oder Ölstandschalter. Da kommen auch noch 4 Drähte von den Zündungs-pickups raus, sind die auch intakt? Im schlimmsten Fall ist ein Pickup kaputt. Kann man die durchmessen, weiss das jemand?

 
 

Gruss,
Schorsch

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)

Das Ding ist völlig unnötig!
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Anja-D
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carpe diem

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Re: Hallo Zusammen!
Reply #44 - 15.07.23 at 14:17:50
 
Hallo zusammen,

Anm.: Aus dem linken Motorseitendeckel kommen zwei Bündel Kabel heraus. 3 Kabel Weiß 1x Stecker von der Lichtmaschine und 4 Kabeln 1 Stecker von den Pick-Up-Spulen. 1. Bild

Das hellblau Kabel, Kabelplan (Sb für Sky-Blue) kommt vom Neutral-Schalter

Messwerte:
Pick-Up-Spulen (Aufnahmespulen) Zyl. 1 (Braun und Grün)   I  Zyl. 2 (Rot und Lichtblau)   Beide jeweils 155 Ohm bei 20 Grad Celsius
(Wartungsanleitung XV750 5G5, Seite 7-47 oben Widerstand Aufnahmespule)

Lichtmaschinenwicklung: 0,5 Ohm +/- 10 Prozent bei 20 Grad Celsius
(Wartungsanleitung XV750 5G5, Seite 7-47 Ladeeinrichtung / Widerstand der Läuferwicklung) oder auch Statorspule genannt
Gemessen werden die Statorspulen jeweils zwei zu einander
Siehe auf (Wartungsanleitung XV750 5G5, Seite 6-19 Prüfung der Statorspule)

 pick-up_wires_002.jpg     Picture below may be scaled. Click link or picture for original size Click here for all attachments  
 

pick-up_wires_002.jpg

TR1 seit 1982, die aktuelle seit 1988, schraube und fahre selbst
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Homemade87
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #45 - 19.07.23 at 15:38:53
 
so.. nun habe ich eine Zündblitzpistole, Fühllehre und wieder Motivation weiter zu suchen. Werde morgen berichten.

 
 

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stefan stein
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #46 - 19.08.23 at 11:55:58
 
Tach zusammen,
leider lese ich das erst recht spät.

Vor ein paar Jahren hatte ich hier mal eine TR1 mit den gleichen Symptomen. Und dann noch so einen Fall.
Sie hatte eine abgelesene Laufleistung von ca. 160 tKm und ähnliche Kompressionswerte.
Nachdem die üblichen Verdächtigen überprüft, korrigiert, eingestellt, ausgetauscht (verschiedene Vergaser, Zündboxen, Zündspulen, Hallgeber usw., habe ja genug von dem Scheiß) worden waren, blieb das Problem bestehen.

Es gibt nicht wenige Menschen, die es ganz besonders schön finden, den Tr1 Motor mit Umdrehungen von weniger als 3.000 zu bewegen. Und vielleicht sind Chopperfahrer unter diesen sogar etwas überrepräsentiert (nicht böse sein). Das ist eine nachvollziehbare, aber schlechte Angewohnheit.
Denn in den vergangenen Jahrzehnten hat v.a. der Koch Sepp wiederholt darauf hingewiesen, dass der Motor bei niedrigen Umdrehungen nur wenig Öldruck aufbaut. Für die Ölversorgung von Nockenwelle & Co. reicht das auf Dauer nicht aus. Vor allem, wenn gleichzeitig noch die Ölsiebe versifft sind, entsteht da oben hoher Verschleiß.
Also zieht man die Nockenwellen und schaut sie an. Und soo schlimm sehen sie dann vielleicht gar nicht aus.
Und dann packt man ein paar bessere Nockenwellen rein. Leider ohne Erfolg.

Traurige Erkenntnis: Das hintere 'Lager', in dem die Nockenwelle steckt, ist so weit weg, dass sein Schicksal dreißig, vierzig Jahre lang im Dunkeln bleibt. Man steckt halt die Nockenwelle da hinten in ein Loch, fertig. Sie passt sogar besonders schön da hinein, weil das Loch über die Jahrzehnte immer weiter geworden ist (werde ich jetzt nicht kommentieren). Dass es dann gegen Ende der Karriere im Betrieb hörbar metallisch knallt, ist eigentlich das kleinere Problem. Denn jetzt kann man noch so gewissenhaft Ventile und Steuerzeiten einstellen. Sobald sich die Nockenwelle in alle Himmelsrichtungen frei bewegen kann, nutzt das alles überhaupt nix mehr. Aber willst Du dort Material aufschweißen und das 'Lager' passend wieder ausdrehen?
Kaum jemandem ist bewußt, dass sein Motorrad variable Steuerzeiten kennt. Ganz fortschrittlich.
Mit einem intakten Zylinderkopf verschwindet das häßliche Geräusch und die Laufkultur kehrt zurück.

Neue Köpfe gibt es längst nicht mehr. Aber vielleicht findet sich ja mal ein Aluschweißer, der zaubern kann und den Kram anschließend auch noch irgendwie präzise ausgespindelt bekommt.

Grüße an alle,
Stefan

 
 

Kein Zweifel: Ich bin aus der Eifel.
Lassen sie mich Arzt, ich bin durch.
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Triwinger
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"Hinteres" Gleitlager im Zylinderkopf
Reply #47 - 19.08.23 at 22:05:57
 
Hallo zusammen,

@ Stefan: Du hast natürlich recht mit Deinem Hinweis auf das innere/"hintere" Gleitlager der Nockenwelle. Das kann (und wird) sich natürlich ausjuckeln im Lauf der vielen Jahre und Kilometer. Dann ist die Nockenwelle hintendrin nicht mehr sauber geführt. Vorne (zum Nockenwellendeckel hin) kann man zwar den Alu-Gleitlagerring austauschen durch ein Wälzlager. Aber hinten wird es dadurch nicht besser - eher schlimmer. Denn das Wälzlager vermag etwaige Taumelbewegungen der Nockenwelle nicht zu verhindern.

Der Verschleiß kommt schleichend, und dem Langzeitreiter fällt das vielleicht nicht auf. Aber nach einem Eigentümerwechsel wundert sich der neue Eigner über das "launige Motorlaufverhalten". Und beginnt sodann, alle möglichen anderen Teile durchzutauschen, ohne an den Verschleiß dort hinten im dunklen Zylinderkopf zu denken.

Aber so aussichtslos erscheint mir das alles nicht. Denn die hintere Lagerbohrung ist doch in der damaligen Serienfertigung auf bestimmte Weise reingekommen in den Zylinderkopf. Und genauso läßt sie sich nun auch wieder aufbereiten.

1) Die behutsame Lösung: Man bittet einen Motoreninstandsetzer, die hintere Lagerbohrung und das korrespondierende Nockenwellen-Ende zu messen. Für die weit hinten liegende Bohrung hat der Instandsetzer Meßtaster, die dort hinten das Paßmaß ermitteln können sowie die Unrundheit. Wer mag, kann sogar mit dem Endoskop reinschauen und etwaige Riefen auf der Gleitlagerfläche finden. Idealerweise kommt man gleich mit einem gewissen Vorrat an Köpfen und Nockenwellen dort an. Der Instandsetzer kann daraus diejenige Kopf-/Nockenwellen-Paarung ermitteln, die das geringste Spiel hat. Und die baut man dann wieder in den Hobel ein.

2) Alternativ: Die gründliche Lösung. Man bittet den Instandsetzer, die verschlissene Gleitlagerbohrung aufzuspindeln, die Nockenwelle etwas abzuschleifen und einen passenden Distanzring anzufertigen ("Gleitlager-Adapterring"). Dazu wird nicht jeder Instandsetzer bereit sein. Aber es gibt ja auch welche, die Kurbelwellen-Hubzapfen aufarbeiten (mit Über-/Untermaß-Lagerschalen für die Pleuel usw.). Und bei den direkt im Kopf laufenden Nockenwellen der alten Honda XL 250/500-Motoren (1979 bis 1984) war die Reparatur mittels Adapterring bzw. Lagerschalen eine gängige Lösung, falls andere Maßnahmen nicht mehr halfen. Man muß also einen Instandsetzer finden, der zu solchen Umbau-Lösungen bereit ist. Klar: Die gründliche Lösung kostet und dauert. (Momentan geht's ja auf den Herbst und auf Weihnachtsgeld zu...)

3) Neuteile. Einen neuen TR1-Zylinderkopf (NOS) gibt es gerade im Auktionshaus (350 €). Und Nockenwellen gibt's zuweilen für 100...200 €. Logo: Das ist ebenfalls nicht billig. Aber danach löppt immerhin alles wieder "definiert" (gefühlt also "wie neu").

Roland

 
 

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nanno
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Ich mags halt gern
ned ganz so
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Re: "Hinteres" Gleitlager im Zylinderkopf
Reply #48 - 20.08.23 at 08:42:02
 
Quote from Triwinger on 19.08.23 at 22:05:57:
2) Alternativ: Die gründliche Lösung. Man bittet den Instandsetzer, die verschlissene Gleitlagerbohrung aufzuspindeln, die Nockenwelle etwas abzuschleifen und einen passenden Distanzring anzufertigen ("Gleitlager-Adapterring"). Dazu wird nicht jeder Instandsetzer bereit sein. Aber es gibt ja auch welche, die Kurbelwellen-Hubzapfen aufarbeiten (mit Über-/Untermaß-Lagerschalen für die Pleuel usw.). Und bei den direkt im Kopf laufenden Nockenwellen der alten Honda XL 250/500-Motoren (1979 bis 1984) war die Reparatur mittels Adapterring bzw. Lagerschalen eine gängige Lösung, falls andere Maßnahmen nicht mehr halfen. Man muß also einen Instandsetzer finden, der zu solchen Umbau-Lösungen bereit ist. Klar: Die gründliche Lösung kostet und dauert. (Momentan geht's ja auf den Herbst und auf Weihnachtsgeld zu...)


Servus Roland,

naja, so begnadet muss man da nicht sein, das kann ein halbwegs geschickter Maschinenbauer(-Lehrling) auch machen. Mein Ansatz wäre statt einer RG7 (Rotguss-Gleitlager), eher dort auch gleich ein Nadellager einzusetzen, weil Platz ist genug Ölversorgung haben wir auch schon in der Gegend. Mann muss sich dann nur noch eines raussuchen, dass nicht allzugroß aufträgt. Als Referenz die vordere Lagerbohrung der Nockenwelle nehmen und schon kann nicht mehr viel schiefgehen.

LG
Greg

 
« Last Edit: 20.08.23 at 13:51:57 by Manfred »  

Frei ist, wer frei denkt!

http://greasygreg.blogspot.co.at/
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Triwinger
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Re: Hallo Zusammen!
Reply #49 - 21.08.23 at 21:16:28
 
Hallo miteinander,

Greg, danke für Deinen Zuspruch in puncto Reparierbarkeit. Findige und praktisch versierte Köpfe wie Du tüfteln natürlich in die Nockenwellenlagerung eine Verbesserung hinein und sehen das deshalb auch als machbar an. Ich spielte dagegen eher an auf Instandsetzer, die "vorsichtig" werden, wenn ein Kunde mit "allzu kreativen Umbau-Vorschlägen" kommt. Denn wenn das nicht hinhaut, gibt's womöglich Diskussionen. Aber ich bin sicher, ein hilfsbereiter Instandsetzer wird das Umbaupotential erkennen ("genügend Fleisch im Kopf" usw.) und wäre dann auch bereit, es umzusetzen. Und das war ja das Ziel meiner Replik auf Stefans Hinweis: Klar, ein ausgejuckelter Kopf ist doof. Aber muß noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten.

Roland

 
 

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