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LiFePO4 abgebrannt (Read 5369 times)
Babsch
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Bike: XV920se, TR1 Umbau, TR1
LiFePO4 abgebrannt
17.11.19 at 22:11:50
 
Hallo miteinander,
am Wochenende wollte ich endlich mal eine etwas längere Ausfahrt mit meinem Umbau machen.
Die 150 Km Hinfahrt am Freitag waren problemlos. Heute auf der Rückfahrt (ca. 3 Grad und leichter Regen) fing plötzlich die Batterie an zu qualmen und erbärmlich zu stinken.
Sie ist mir im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Arsch abgefackelt. Der Rest des Mopeds hat nichts abbekommen, Glück gehabt.
Ein Test mit einer anderen Batterie hat ergeben, dass der mosfet Regler 14,8 Volt abliefert.
Frage: hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Liegt es an der Batterie oder womöglich am Regler?
Batterie ist diese: https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO4-Motorrad-Starter-Batterie-PRO-12V-75Ah-450A-160-x-76-x-54mm-1185g-Stickversion
Leider sieht sie jetzt so aus:


 Batterie_abgebrannt.jpg   Batterie_abgebrannt_1.jpg     Pictures below may be scaled. Click links or pictures for original size Click here for all attachments  
 

Batterie_abgebrannt.jpg
Batterie_abgebrannt_1.jpg

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patricks
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #1 - 18.11.19 at 00:12:01
 
I have one like this ,  https://www.accuserviceholland.nl/lfp14-12-volt-48-wh-lithium-lifepo4-accu.html on my TR1 now for 2 years and no problems ,there are also more powerful ones !!

 20191102_125716_klein_001.jpg   20191102_125809_klein_001.jpg     Pictures below may be scaled. Click links or pictures for original size Click here for all attachments  
 

20191102_125716_klein_001.jpg
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patricks
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #2 - 18.11.19 at 00:13:10
 
sequel

 20191102_125633_klein_001.jpg     Picture below may be scaled. Click link or picture for original size Click here for all attachments  
 

20191102_125633_klein_001.jpg

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nanno
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Ich mags halt gern
ned ganz so
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #3 - 18.11.19 at 08:23:18
 
@Babsch: LiFePos vertragen keine Überspannung, sonst brennen sie ab. Eine normale Batterie gast aus oder macht etwas dicke Backen, aber das wars... Rate mal, warum ich in der Alltags-TR1 keine LiFePos drin hab.

 
 

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Triwinger
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #4 - 18.11.19 at 08:55:02
 
Hallo Babsch, hallo zusammen,

erst mal bin ich erleichtert, daß Dir "nur" die Batterie abgefackelt ist (aber nicht Dein Moped oder der Hintern...Wink).

Die Internet-Beschreibung Deiner Batterie erwähnt eine Ladeschlußspannung von 14,4 V. Und oberhalb dieser Spannung sind LiFePO4-Batterien ja sehr empfindlich...

Leider enthält die Batterie-Beschreibung auch folgenden Vermerk: "Der Lichtmaschinenregler behandelt und lädt die LiFePO4 Starterbatterie genauso wie eine Bleibatterie, hierzu ist keinerlei Veränderung am Motorrad bzw. an der Lichtmaschine nötig." Das ist natürlich fatal in denjenigen Fällen, in denen ein "unwissender" Regler mehr abgibt, als die LiFePO4-Batterie vertragen kann. ("Alte" Regler aus der Entstehungszeit unserer Mopeds tun das ja häufiger mal, weil sie in den 80ern einfach noch nicht auf so enge Toleranzen auslegbar waren. Und damals brauchte das ja auch noch niemand...)

Blöd ist natürlich, daß Du bereits auf einen modernen Mosfet-Regler umgestellt hast, aber der nun immer noch zuviel Spannung abgibt. Meine Ideen dazu: Du könntest zunächst den Spannungs-Meßwert absichern, indem Du ein anderes Meßgerät benutzt und auch im Bordnetz des Motorrads an verschiedenen Stellen mißt. (Idealerweise möglichst batterienah.) Falls ein Wert > 14,4 V sich bestätigt, könntest Du sodann auf die Suche gehen nach einem anderen Regler, der die 14,4 V sicher einhält. (Ich würde hierzu allein auf "moderne" Regler vertrauen, also nicht die alten aus der 80er-Jahre-Kramkiste.) So bietet z. B. die Firma Silent-Hektik sogenannte "Längsregler" an, darunter auch solche, die speziell für LiFePO4-Batterien gedacht sind und max. 14,2 V abgeben. (Siehe z. B. https://www.silent-hektik.de/Duc_R_Duc.htm.)

Immer nach dem Motto: "Wir werden uns den Gewichtsvorteil der Hochleistungs-Batterie doch nicht wegen eines kleinen Brandes zunichte machen lassen, jawollja!"

In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Schrauben!

Triwinger

 
 

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patricks
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #5 - 18.11.19 at 10:46:15
 
Here they say, voltage between 14 and 15 volts, but voltage must be fairly constant .

My TR1 gives 14.6 volts !

 lfp14-12-volt-480-wh-lithium-lifepo4-accu-1.jpg     Picture below may be scaled. Click link or picture for original size Click here for all attachments  
 

lfp14-12-volt-480-wh-lithium-lifepo4-accu-1.jpg

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Ali
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Bike: TR 1
Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #6 - 18.11.19 at 18:58:10
 
Hallo Babsch,
nein, sowas ist mir noch nicht passiert, mit meiner LiFePo 4 . Die funktioniert seit Jahren gut.
Ich denke, die 14,8 Volt sind zwar zu viel (Ladeschlussspannung soll 14,4 sein), aber auch 14,8 sollte nicht zum Abfackeln führen.
Ein sehr hoher Strom über längere Zeit oder ein Kurzschluss oder eine mechanische Beschädigung der Zellen kann sowas verursachen.
Vielleicht hat der Regen da was kurzgeschlossen? Oder war eine Elektronik (eingebauter Balancer o.ä.) mit eingebaut? Da kann es auch Probleme geben.
Gruß Ali

 
 

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nanno
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Bike: TR1, XT600, SR500-Gespann
Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #7 - 18.11.19 at 22:47:37
 
Angeregt durch den Vorfall hab ich mir die (ausgebaute) LiFePo aus der Turbo angeschaut und siehe da, die hat auch schon eine Beule. Zugegebenermaßen ich hab einen Serien-Regler in Verwendung...

 
 

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Odin
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Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #8 - 19.11.19 at 08:01:34
 
Ich hatte mit Babsch direkt nach dem Ereignis telefoniert ...  und mein Verdacht viel auch auf die Batterie (LiFePo)
Es kann leider mal bei der Produktion vermutlich etwas quer laufen  embarrassed (Mal schauen was der Hersteller dazu sagt)

In ALLEN LiFePo ist ein Balancer verbaut, damit die A123 Becherzellen gleichmäßig geladen werden.

Außnahme sind die LiFePo für den Rennsport welche zusätzlich noch die 4 kleinen Kabel für einen externen Balancer haben, damit diese schneller geladen werden können.

Ja, bei LiFePo ist ein MOSFET Regler mit einer Ladespannung von 14,3 bis 14,4 Volt zu empfehlen, weil die Serienregler eine Ladespannung von 13,8 bis 15,5 Volt bringen können, was für LiFePo ein Overkill ist.
Auch ganz wichtig ist es, das die Kabel neu sind und es eine direkte sauber Verbindung zwischen Motor (-) Masse und Batterie (-) vorhanden ist.
Gerade bei den TR1 / Xv750se / Xv920se / Xv1000se ist leider die Masse an der Befestigungsschraube des Batterieträger, welcher sehr OFT vergammelt ist.

Wir warten erstmal was Babsch berichten wird. Wink

 
 
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Ali
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Bike: TR 1
Re: LiFePO4 abgebrannt
Reply #9 - 19.11.19 at 11:10:08
 
Quote:
In ALLEN LiFePo ist ein Balancer verbaut, damit die A123 Becherzellen gleichmäßig geladen werden.

Bei meiner LiFePo4 -7,5 AH mit A123 Zellen versehen- ist kein Balancer eingebaut, die ist von Modellbau Fuchs und wird als Motorradbatterie verkauft.
Da gibt es schon etliche , die keine eingebaute Elektronik haben. Ich Balance einmal im Jahr , ist aber eigentlich nicht nötig.
Ich vertraue der eingebauten Elektronik nicht.
Gruß Ali

 
 

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