Hallo Babsch, hallo zusammen,
erst mal bin ich erleichtert, daß Dir "nur" die Batterie abgefackelt ist (aber nicht Dein Moped oder der Hintern...

).
Die Internet-Beschreibung Deiner Batterie erwähnt eine Ladeschlußspannung von 14,4 V. Und oberhalb dieser Spannung sind LiFePO4-Batterien ja sehr empfindlich...
Leider enthält die Batterie-Beschreibung auch folgenden Vermerk: "
Der Lichtmaschinenregler behandelt und lädt die LiFePO4 Starterbatterie genauso wie eine Bleibatterie, hierzu ist keinerlei Veränderung am Motorrad bzw. an der Lichtmaschine nötig." Das ist natürlich fatal in denjenigen Fällen, in denen ein "unwissender" Regler mehr abgibt, als die LiFePO4-Batterie vertragen kann. ("Alte" Regler aus der Entstehungszeit unserer Mopeds tun das ja häufiger mal, weil sie in den 80ern einfach noch nicht auf so enge Toleranzen auslegbar waren. Und damals brauchte das ja auch noch niemand...)
Blöd ist natürlich, daß Du bereits auf einen modernen Mosfet-Regler umgestellt hast, aber der nun immer noch zuviel Spannung abgibt. Meine Ideen dazu: Du könntest zunächst den Spannungs-Meßwert absichern, indem Du ein anderes Meßgerät benutzt und auch im Bordnetz des Motorrads an verschiedenen Stellen mißt. (Idealerweise möglichst batterienah.) Falls ein Wert > 14,4 V sich bestätigt, könntest Du sodann auf die Suche gehen nach einem anderen Regler, der die 14,4 V sicher einhält. (Ich würde hierzu allein auf "moderne" Regler vertrauen, also nicht die alten aus der 80er-Jahre-Kramkiste.) So bietet z. B. die Firma Silent-Hektik sogenannte "Längsregler" an, darunter auch solche, die speziell für LiFePO4-Batterien gedacht sind und max. 14,2 V abgeben. (Siehe z. B.
https://www.silent-hektik.de/Duc_R_Duc.htm.)
Immer nach dem Motto:
"Wir werden uns den Gewichtsvorteil der Hochleistungs-Batterie doch nicht wegen eines kleinen Brandes zunichte machen lassen, jawollja!"
In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Schrauben!
Triwinger