hallo nochmal,
hier ein paar Details:
Wir hatten eine präzise Grundplatte angefertigt und die Position der beiden Zentrierbuchen des Zylinderkopfes dort hinein gearbeitet, zusätzlich die Befestigungsschrauben gemäß dem Bohrbild der Zylinderstehbolzen angebracht. Hierduch wurde es möglich den Zylinderkopf exakt zu positionieren.
Auf einer Horizontal Dreh-/Fräsmaschine die genaue NULL-Position eingestellt. Im Anschluss dann mit einen einstellbaren Drehkopf mit langen Drehstahl den Lagersitz in 0,2mm Schritten ausgedreht. Zuletzt in 0,02mm Schritten dann auf das Endmass.
Diese relativ kleinen Schritte sind erforderlich um dem langen Werkzeug Rechnung zu tragen und nicht zuletzt der Genauigkeit.
Die Reparaturhülsen ließen sich wie geplant einbringen.
Zu den Nebenschauplätzen:
Ein etwas zeitraubendes Problem stellten sich die Zentrierhülsen im Zylinderkopf dar. Zuletzt habe ich die Zeintrierhülsen in ein Drehfutter eingespannt und durch drehen des Zylinderkopfes die Hülsen langsam heraus bekommen.
Zwei konnte ich wiederverwenden, bei den anderen Beiden mussten neue angefertigt werden.
Es war viel Arbeit, aber nun nach der ersten Testfahrt bin ich zufrieden. Jetzt noch ein paar hundert Kilometer mit wechselnden Belastungen und Drehzahlen (wegen der neuen Kolbenringe und den gehonten Zylinderlaufbuchsen) dann sollte erstmal Ruhe einkehren.
Resultat: Freude !!
Mit liebem Gruss
Anja